TV Dingolfing fährt in der 2.Volleyball-Bundesliga der Damen nicht nach Dresden – Nachdem die Verantwortlichen der Volleyball-Bundesliga (VBL) den Spielbetrieb der 2.Ligen von Mitte Dezember bis 10.Januar ausgesetzt haben und damit mehrere Spiele verlegt werden müssen, wird die Saison – für viele nicht nur im Verein unverständlich – trotz strengerem Lockdown fortgesetzt. Große Bedenken hinsichtlich der Infektionsgefahr äußerten die Volleyballerinnen des TV Dingolfing bei einer Videokonferenz am vergangenen Freitag, dem eigentlich Trainingsstart ins neue Jahr wie auch Trainer und Vereinsverantwortliche im Verein. Denn in der 2.Liga, die zwar als „Profiliga“ eingestuft und damit spielberechtigt ist, sind nahezu keine Volleyballprofis, sondern Aktive, die im Beruf, im Studium oder schulisch unterwegs sind und die Kontakte nicht nur auf Volleyball und die Mannschaft begrenzen können. So auch beim TV Dingolfing. Daher entschloss sich Verein und Mannschaft, von der Regel der Liga Gebrauch zu machen, bei einem Inzidenzwert von über 200 bei Gastgeber oder Gastmannschaft den Antrag auf Verlegung des Spiels zu stellen. Auf Grund der hohen Inzidenzwerte in Sachsen und punktuell in Dresden wurde diesem Antrag des TVD auch stattgegeben und die Begegnung verlegt. „Gesundheit geht vor“, argumentiert neben Mannschaft und Trainer auch Abteilungsleiter sowie Hygienebeauftragter Hans Böhm, der regelmäßig bei den Arbeitskreisen der Bundesligisten teilnimmt. Um Kontakte zu reduzieren, hat TVD-Coach Jürgen Pfletschinger auch die Trainingsintensität von drei auf zwei Trainingseinheiten pro Woche vermindert. „Wir müssen jetzt absolute Flexibilität beweisen bei der Vorbereitung und Durchführung der Spiele“, so Pfletschinger, der wie die Vereinsverantwortlichen des TV Dingolfing auch mit Spannung auf die Ergebnisse des Arbeitskreises der Zweitligisten am kommenden Montag wartet, in der über den weiteren Saisonverlauf entschieden wird. Auf alle Fälle spielen die „Dingos“ am kommenden Sonntag (17.1.2021) nicht beim VCO Dresden und wartet den weiteren Saisonverlauf ab. Klare Aufgabe ist es, die Gesundheit der Mannschaft sowie des Trainer- und Betreuerstabes weiter zu schützen und daher werden seit vergangenen Freitag vor jedem Training Schnelltests durchgeführt, die aber einen hohen finanziellen Aufwand für den Verein mit sich bringen sowie die geforderten PCR-Tests vor den jeweiligen Spiel-Wochenenden.
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