Dürfen wohl endlich spielen: Debora Klitscher (li.) und Franziska Liebschner

Volleyballerinnen des TV Dingolfing in Mittelhessen in der 2.Bundesliga – (ki) Aller guten Dinge sind drei – diese Redewendung trifft auch auf den Saisonstart des TV Dingolfing in der 2.Volleyball-Bundesliga der Damen zu. Denn seit 20.September sollten die „Dingos“ bereits in der Spielzeit 20/21 ihre Begegnungen absolvieren – bisher fand kein Spiel statt. Nachdem das Heimspiel gegen Grimma wegen der hohen Infektionszahlen im Landkreis abgesagt wurde und am vergangenen Sonntag der TV Planegg-Krailling wegen eines Corona-Falls in der Mannschaft in Dingolfing nicht antrat und beide Begegnungen verlegt wurden, versucht der TVD nun den dritten Anlauf in Richtung Saisonstart – dieses Mal am Samstagabend (10.10.2020) auswärts beim TSV Waldgirmes. Die Gastgeber aus Mittelhessen haben bereits zwei Spiele absolviert mit dem Heimspiel gegen Neuwied und auswärts in Lohhof. Beide Begegnungen gingen ohne Satzgewinn verloren. Den missglückten Saisonstart wollen die Gastgeberinnen natürlich vergessen machen und den ersten zählbaren Erfolg einfahren mit einem Sieg gegen den TVD. Der wiederum brennt auf die Premiere in der Saison 20/21, der zweiten Spielzeit in der 2.Bundesliga, die sich nun schon seit Wochen auf den Saisonstart vorbereiten und aus Waldgirmes was Zählbares mit nach Hause bringen wollen. Coach Jürgen Pfletschinger ist optimistisch, dass sein Einstand erfolgreich verläuft, denn er ist überzeugt von seinem Team, vor allem, was Einsatz und Wille anbelangt. Verzichten muss er die gesamte Saison auf Nicoletta Mergenthaler, die in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss erlitten hat, jetzt aber weiterhin bei der Mannschaft und im Umfeld des TVD bleibt als Co-Trainer auf der Bank und als Ärztin als Hygienebeauftragte des Teams – eine wertvolle Hilfe und Funktion in der aktuellen Situation.