Volleyballerinnen des TV Dingolfing am Sonntag im Heimspiel gegen Grimma – (ki) Neue Saison – neue Liga ! Am kommenden Sonntag startet der TV Dingolfing in die neue, eingleisige und damit deutschlandweite 2.Volleyball-Bundesliga Pro der Damen. Dreizehn Mannschaften sind in dieser neuen Spielklasse direkt unter der 1.Bundesliga aus den bisherigen Süd- und Nordgruppen, darunter so namhafte Vereine wie Bayer 04 Leverkusen und Mannschaften aus Hamburg, Essen, Köln, Erfurt oder Stralsund. Aber auch aus der südlichen Hälfte der Bundesrepublik kommen Mannschaften wie die beiden letztjährigen Erstligisten Erfurt und Straubing. Die Freude auf neue Gegner und auch auf ein Niederbayern-Derby sind bei den Vereinsverantwortlichen und der Mannschaft samt Trainerstab groß und auch die Spannung, „dass es endlich los geht“, wie Dingolfings Trainer Andreas Urmann bemerkt, der das Saisonziel Klassenerhalt und die Favoriten der Liga zu ärgern, ausgegeben hat. Gegner zum Saisonbeginn und auch gleich im ersten Heimspiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr in der hoffentlich gut besuchten Sporthalle Höll-Ost ist mit den ESA Volleys Grimma ein guter Bekannter aus den letzten Jahren in der Süd-Staffel der 2.Liga. Die Gäste aus Sachsen gehörten schon immer zu den Spitzenmannschaften der 2.Bundesliga, in der vergangenen Saison wurde Grimma am Ende Vierter, doch für diese Saison in der neuen Liga haben sie eine nahezu neue Mannschaft zusammen gestellt, die sicherlich zu den besten Teams der 2.Liga Pro gehören wird. Damit wartet für die heimischen „Dingos“ bereits zum Saisonstart eine schwere Aufgabe. Die Vorbereitung seit Anfang August lief beim TV Dingolfing gut, nahezu ohne Verletzung und auch Selbstvertrauen wurde bei den Vorbereitungsturnieren in Altdorf mit einem zweiten Platz sowie mit dem Turniersieg in Karlsruhe getankt. Dazu kam noch der Sieg in der südbayerischen Pokal am vergangenen Sonntag in Niederviehbach dazu mit der Qualifikation zur Bayerischen Pokalendrunde. Wenigen Abgängen standen zwei Neuzugängen gegenüber: nicht mehr dabei sind Kristina Plößl aus beruflichen Gründen und Nicoletta Mergenthaler, die nach Straubing wechselte. Auch die beiden „Teilzeit-Zugänge“ vom insolventen Erstligisten Straubing, die in der Rückrunde für die „Dingos“ spielten, Antonia Herpich und Emilia Jordan, wechselten zu den Erstligisten nach Münster bzw. Wiesbaden. Neu im Dingolfinger Kader sind die beiden Eigengewächse mit Selina Ebner, die aus Straubing zurück kehrte und Nina Herbe, die vorher in Vilsbiburg spielte sowie eine weitere Rückkehrerin mit Celina Krippahl nach einem Jahr beim TSV Unterhaching. Gänzlich neu in Dingolfing ist die 18jährige Christina Varela vom Kooperationsverein Turnerbund München, mit 1,86 Meter auch die größte Spielerin. Somit hat der TVD einen schon eingespielten Kader, was von Vorteil vor allem zu Saisonbeginn sein könnte. Zuschauer und Fans können am Sonntag somit den Start in die neue 2.Bundesliga erleben mit einem sicherlich hart umkämpften Spiel und einem attraktiven Rahmenprogramm, u.a. mit einer Tanzeinlage der Rocking Dance Company und einem Spendenaufruf für das „Haus Anna“, dem ersten Kinderhospiz in Niederbayern. Der TV Dingolfing hofft auf viele Zuschauer am Sonntagnachmittag, die die „Dingos“ unterstützen und auch das Rahmenprogramm genießen. Saisonkarten für alle zwölf Heimspiele – auch übertragbar – gibt es für 70 Euro an der Tageskasse, ermäßigt für 50 Euro !
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