Schlugen sich sehr gut auf Bezirksebene: die vier Teams des TVD bei den U12-Mädchen mit Trainerduo Andi Schmid und Rebekka Sippl

Volleyballabteilung des TV Dingolfing mit guten Platzierungen und Spielen am Wochenende – (ki) Corona bestimmt derzeit das gesamte gesellschaftliche Leben, auch den Sport und auch die Volleyballabteilung des TV Dingolfing. Immer wieder sich verändernde Anordnungen, Testen, Impfnachweise und damit auch Spielverlegungen wie noch nie. Telefonieren, WhatsApp und Mails schreiben – dies gehört derzeit zur stundenlangen Beschäftigung der Vereinsverantwortlichen mit sehr wenig Unterstützung der Verbände, die die Vereine nicht selten alleine lassen und die weitere Spielplangestaltung den Vereinen überlassen. Gespielt wird im Volleyball seit Ende der Weihnachtsferien auf Landes- wie Bezirksebene auch, doch die Ligawettkämpfe sind stark beeinflusst von Corona, was Infektionen, Quarantäne, Genesung, Impfungen und Testungen betrifft wie auch die Zugangsanordnungen zu den Spielhallen, die sich oftmals in den Landkreisen, Städten und damit Vereinen stark unterscheiden. So geben oft Ergebnisse und Ligaplätze nicht die echte Leistungsstärke einzelner Mannschaften wider. Auch der TV Dingolfing ist betroffen, der schon eine nicht unerhebliche, vierstellige Summe an Tests investieren musste.

Am vergangenen Wochenende waren sieben Teams der Volleyballabteilung, am kommenden Wochenende (5./6.2.2022) sind derer vier Mannschaften im Einsatz, wobei die Damen III in Wurmannsquick innerhalb der Bezirksklasse nicht antreten können aus verschiedensten Gründen, u.a. auch wegen der Corona-Anordnungen. Diese spielten vor allem bei den U12-Mädchen eine gewichtige Rolle. Die U12 spielt mit zwei Aktiven pro Team auf verkleinertem Spielfeld und wenn dabei eine der beiden leistungsstärksten Spielerinnen wegen Quarantäne ausfällt, so erfüllt sich leider der berechtigte Traum der Dingolfinger Mini-Volleyballerinnen auf die Niederbayerische Meisterschaft nicht. Dennoch blieb ein respektabler dritter Rang bei der Bezirks-Endrunde in Straubing, was die erhoffte Qualifikation zur Südbayerischen Meisterschaften bedeutet und die gute Trainingsarbeit von Andreas Schmid und Rebekka Sippl beweist. Die anderen U12-Formationen des TVD spielten in Steinach die Plätze neun bis 13 aus: die II.Mannschaft gewann das Turnier, kam in der Gesamtwertung des Bezirkes auf Rang neun, die III.Formation mit Rang drei auf Platz zehn und die IV.Mannschaft mit dem sechsten Platz auf Gesamtrang zwölf. Niederbayerischer Vizemeister wurden die Jungen der U12 – leider mit dem VSV Straubing die einzigen männlichen Vertreter in der Altersklasse. Platz sechs am zweiten Turniertag in Grafenau belegte in der für Niederbayern neuen Altersklasse U15 die Mädchen des TVD, die ebenfalls teilweise neu ins Wettkampfgeschehen eingetreten sind. „Es hat Spaß gemacht und wir haben viel Erfahrung gewonnen“, so das Fazit der beiden Trainerinnen Sandra Schmidbauer und Viktoria Tretiakov-Vogel, was in der derzeitigen Situation mitunter das Wichtigste ist. Ungeschlagen bleiben weiterhin die neuformierten Herren des TVD in der Bezirksklasse. In Eitting gewannen die TVlerinnen des Trainergespanns Liem Dang mit Beate Schneider gegen die dortige II.Mannschaft glatt mit 3:0 – in Sätzen 25:18, 25:13 und 25:10, während das zweite Spiel des Tages gegen den TSV Taufkirchen wesentlich knapper verlief und mit viel Glück wie Geschick ein fünfter Satz vermieden wurde. Am Ende stand ein 3:1-Erfolg für den TVD mit 25:22, 25:11, 24:26 und 25:23. Die TVler setzten sich in der Tabelle bis dato ungeschlagen nach vier Spielen auf Tabellenrang zwei.

Neben den I.Damen, die am Sonntag eine schwere Aufgabe in der 2.Bundesliga in Lohhof zu lösen haben, spielt am kommenden Samstag noch die „Zweite“ ihr Landesligaspiel in Bonbruck – wegen den Corona-Anordnungen ersatzgeschwächt, aber in der Hoffnung, gegen die noch sieglosen Gastgeberinnen den zweiten Saisonsieg im erst fünften Spiel der Saison zu landen. Ebenfalls am Samstag kommt es in der Dingolfinger Sporthalle Höll-Ost zur Niederbayerischen Endrunde der weiblichen U16. Ab 11 Uhr kämpfen neben den Gastgeberinnen, Favorit FTSV Straubing, die Roten Raben Vilsbiburg und der TSV Niederviehbach um den Meistertitel auf Niederbayern-Ebene sowie um den weiteren Startplatz bei den Südbayerischen Meisterschaften. Auch hier spielte schon im Vorfeld Corona eine Rolle, denn der Landesverband strich Niederbayern den dritten Startplatz bei den überbezirklichen Titelkämpfen, um die Meisterschaft statt an zwei nun an einem Tag ausrichten zu können. Wie bei der U16 geht es am Sonntag bei den U14-Mädchen in Vilsbiburg in die Endrunde zur Bezirksmeisterschaft, zu der sich auch das Team des TVD qualifiziert hat. Die U14 spielt mit vier Mädchen pro Team auf ebenfalls verkleinertem Spielfeld, wobei TVD-Trainer Tobias Hagen hofft, dass sich eines seiner Teams der Altersklasse U16 und U14 für die Südbayerischen Meisterschaften qualifiziert.