
Wertvollste Spielerin in Markkleeberg: Libera Selina Ebner (Foto: motivmedia)

Wertvollste Spielerin in Dresden: Mittelblockerin Nina Herbe (Foto: motivmedia)
Volleyballerinnen des TV Dingolfing verlieren in Markkleeberg und Dresden – (kia) Ohne Sieg und mit nur einem Punkt im Gepäck kamen die Volleyballerinnen des TV Dingolfing um Mitternacht am Sonntag von ihrer Sachsen-Tour in der 2.Bundesliga Pro der Damen zurück. Beim zweiten von insgesamt vier Doppel-Auswärts-Wochenende gab es am Samstag eine 1:3-Niederlage bei den Neuseenland-Volleys in Markkleeberg und eine knappe 2:3-Niederlage beim VCO Dresden. In Markkleeberg, zehn Kilometer südlich von Leipzig, zeigten die Dingolfingerinnen, die von Andreas Urmann gecoacht wurden, da Trainer Vincent Moder demnächst Vater wird, eine schwache Leistung, vor allem in der Annahme- und Aufschlagqualität, die Andreas Urmann besonders bemängelte. Auch die fehlende Konstanz im Spiel der „Dingos“ war erneut zu erkennen. Der beste Beweis war der zweite Satz, in dem die TVD-Damen bereits hoch führten, bei 24:19 fünf Satzbälle hatten und zum Schluss den Spielabschnitt noch knapp mit 26:24 gewinnen konnten. Ansonsten bestimmte der Aufsteiger und Gastgeber vor 240 Zuschauern die Begegnung, was sich auch in den Resultaten des ersten, dritten und vierten Satzes ausdrückte mit 25:16, 25:15 und 25:18. Als beste Spielerin seitens der „Dingos“ bei der Niederlage in vier Sätzen wurde Libera Selina Ebner ausgezeichnet.
Ganz anders das Auftreten der „Dingos“ am Sonntagnachmittag in Dresden gegen den VCO Dresden, der Mannschaft des dortigen Bundesleistungsstützpunkts. Beim Spiel der wohl beiden jüngsten Mannschaften der Liga vor knapp hundert Zuschauern führte der TVD bereits mit 2:0 in den Sätzen, denn nach engagierter Leistung und auch Umstellungen, die Coach Andreas Urmann gegenüber dem Vortag vorgenommen hatte, siegten die Dingolfingerinnen in den beiden Auftaktsätzen jeweils mit 25:22. Das absolut ausgeglichene Spiel setzte sich fort, doch die Gastgeberinnen schlugen zurück und mit 25:22 sowie 25:17 glichen sie nach Sätzen aus. Im Tie-Break des fünften Satzes führten die „Dingos“ zur Hälfte mit 8:6, mussten aber dann mit 11:15 Tie-Break und auch das Match dem VCO Dresden nach insgesamt knapp zwei Stundenreiner Spielzeit überlassen. Dennoch war TVD-Trainer Andreas Urmann mit dem Auftreten seiner Mannschaft in Dresden zufrieden, vor allem über die Leistungssteigerung gegenüber dem Vortag. „Zwar haben wir nur einen Punkt mitgenommen, aber die Gewissheit, gut Volleyball spielen zu können“, so der Interims-Coach, der auch die kämpferische Komponente seines Teams hervorhob, was Hoffnungen gibt für das nächste Wochenende, an dem zwei Heimspiele anstehen mit dem Niederbayern-Derby am Samstagabend gegen Tabellenführer Vilsbiburg und der Begegnung gegen Stralsund am Sonntagnachmittag. Als beste Spielerin in Dresden wurde auf Dingolfinger Seite Nina Herbe ausgezeichnet. In der Tabelle rutschte der TV Dingolfing mit nur einem Sieg aus den bisherigen acht Spielen auf Rang dreizehn ab, allerdings haben die „Dingos“ mit fünf Punkten weiterhin Tuchfühlung ans Tabellen-Mittelfeld.
