Zur wertvollsten Spielerin des TVD in Stuttgart gewählt: Libera Emma Sambale

Volleyballerinnen des TV Dingolfing verlieren ersatzgeschwächt beim Tabellenletzten – (ki) Stuttgart war keine Reise wert für die Volleyballerinnen des TV Dingolfing in der 2.Volleyball-Bundesliga der Damen. Denn bei der II.Mannschaft des amtierenden Deutschen Meisters Allianz MTV Stuttgart, bis dato siegloser Tabellenletzter, verloren die Dingolfingerinnen überraschend glatt mit 0:3. Schon während der Woche deutete sich an, dass die „Dingos“ ersatzgeschwächt nach Stuttgart reisen müssen. Am Freitag lud TVD-Coach Andreas Urmann sogar einige Spielerinnen der II.Mannschaft ins Abschlusstraining ein, um überhaupt eine funktionierende Übungseinheit abwickeln zu können. In Stuttgart musste der Dingolfinger Trainer dann gleich auf fünf Spielerinnen wegen Verletzung, Erkrankung oder familiären Gründen verzichten und hatte daher mit nur zehn Spielerinnen den kleinsten Kader in der bisherigen Saison in Stuttgart zur Verfügung, darunter auch noch Cilla Gatzsche, die wegen einer Knieverletzung nicht zum Einsatz kam. Dafür spielte Emma Sambale auf der Libero-Position. Sie wurde anschließend verdient zur wertvollsten Spielerin gewählt. Dem TVD fehlte somit jegliche Option zur Auswechslung im Außen- und Diagonalangriff. Dies soll aber die starke Leistung der Gastgeberinnen nicht schmälern, die verdient die Begegnung in drei Sätzen gewannen, wobei in den Sätzen zwei und drei die „Dingos“ das Spiel einigermaßen ausgeglichen gestalten konnten, aber wie Dingolfings Coach Andreas Urmann bemerkte, „nicht immer die besten Lösungen wählten und auch leichte Fehler produzierten“. „So ein Spiel passiert einfach mal“, so Urmann, wobei er hofft, in dieser Woche wieder unter Normalbedingungen trainieren zu können. Nach nur 80 Minuten reiner Spielzeit und den einzelnen Satzergebnissen von 19:25, 23:25 und 21:25 aus Sicht der TVlerinnen war das Spiel entschieden und damit die dritte Saisonniederlage im neunten Spiel. Dennoch bleibt der TV Dingolfing in der Spitzengruppe der Liga mit Rang fünf, punktgleich mit den Mannschaften bis Rang drei und nur einen Zähler vom zweiten Tabellenplatz entfernt.
Wie es nun auf Grund der Hygieneverordnungen und den Hotspot-Anordnungen der bayerischen Staatsregierung für den Landkreis Dingolfing-Landau mit dem TV Dingolfing in der 2.Volleyball-Bundesliga Süd der Damen weiter geht, bleibt derzeit noch unklar. Ob Training innerhalb des Status der Profiliga abgehalten werden darf wie bei den bisherigen Lockdowns, wie mit den Heimspielen verfahren wird, ist ungewiss und müssen die Behörden entscheiden. Am kommenden Sonntag wäre der starke Aufsteiger SSC Freisen aus dem Saarland um 15 Uhr in der Dingolfinger Sporthalle Höll-Ost zu Gast. Der TV Dingolfing wird Fans und Zuschauer in den Medien auf dem Laufenden halten.