Zum letzten Spiel in der Vorrunde stand das weiteste Auswärtsspiel der Saison beim TV Freyung auf dem Spielplan. Gegen die abstiegsbedrohten Gastgeber wollte man unbedingt noch doppelt punkten, um Anschluß an den zweiten Tabellenplatz zu erhalten. Doch man war gewarnt: In der Vorsaison musste man eine empfindliche Niederlage quittieren, das sollte sich aber am Samstagabend nicht wiederholen.
Roland Ritter war in Freyung nicht zu bezwingen.
Für einen optimalen Start sorgten Schwab/Gerstorfer, die ihre starke Vorrundenbilanz gegen die jeweiligen Spitzenformationen, mit einem knappen 3:2 Sieg gegen Schanzer/Peter, weiter ausbauen konnten. Sojka/Ritter hatten am Nebentisch nur wenig Mühe mit Przesdzink/Michl, während Klein/Geigenberger gegen Irlesberger/Rodler patzten. Punkteteilung im vorderen Paarkreuz. Horst Schwab unterlag gegen Sven Przesdzink, bei einem Erfolg von Lukas Sojka gegen Johannes Schanzer. Einen Sahnetag erwischte der zuletzt so unglücklich agierende Roland Ritter. Er gwann seine Begegnung gegen Stefan Irlesberger mit 3:1 Sätzen. Deutlich mehr Mühe hatte Manfred Klein gegen Routinier Werner Rodler, bevor er einen knappen Fünfsatzerfolg feiern konnte. Bereits klar auf der Siegerstrasse befand sich Hans Gerstorfer gegen Jonas Michl. Eine 2:0 Satzführung und ein Matchball im vierten Satze reichten am Ende aber nicht zum Sieg. Ludwig Geigenberger sicherte dem TVD eine klare 6:3 Führung nachdem ersten Durchgang mit einer starken Partie gegen Peter Oswald.
Die Vorentscheidung fiel in den zweiten Vergleichen im Spitzenkreuz. Sowohl Lukas Sojka, als auch Horst Schwab hielten sich schadlos und stellten vorentscheidend auf 8:3 für den TVD. Manfred Klein kam mit der passiven Spielweise seines Kontrahenten Stefan Irlesberger drei Sätze überhaupt nicht zurecht und verlor etwas überraschend die Partie. Roland Ritter krönte dagegen am Nebentisch seine starke Leistung an diesem Abend mit seinem zweiten Einzelsieg gegen Werner Rodler und bescherte dem TVD zum Abschluß der Vorrunde, einen wichtigen 9:4 Auswärtssieg.
Nach Abschluß der Vorrunde überwintert man in der Tabelle auf dem dritten Platz mit zwei Punkten Rückstand auf den begehrten zweiten Platz, den die TTG Straubing inne hat. Nach der fünfwöchigen Spielpause startet die Rückrunde mit einem Doppelpack: Jeweils auswärts will man die Vorrundenerfolge in Adlkofen und Heining wiederholen.